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Nr. 3440096
Cyber-Sicherheit

Umfrage Dehoga NRW

Als Partner von Gastronomie und Hotellerie in NRW bieten die DEHOGA Coaches gastgewerblichen Unternehmern in Nordrhein-Westfalen die nötige Unterstützung zu umweltverträglichen, ressourcenschonenden, sowie digitalen Lösungen.
Gerade im Themenfeld der Digitalisierung spielt die Datensicherheit zum Schutz vor Cyberkriminalität eine immer bedeutendere Rolle. Hierzu sind sie auch Partner des Projektes Digital.Sicher.NRW.
Im Rahmen ihrer Bemühungen, das Gastgewerbe in diesem Zusammenhang zu einer erhöhten Datensicherheit zu sensibilisieren, haben die DEHOGA Coaches eine Umfrage entwickelt, die wichtige Einblicke und Feedback von Fachleuten und Interessierten in der Branche sammeln soll.
Die Umfrage befasst sich mit der Nutzung von sicherheitsrelevanter Technologie, Cyber Security und aktuellen Herausforderungen in Bezug auf Datensicherheit. Sie dauert nur wenige Minuten und alle Antworten werden anonym behandelt. Die Ergebnisse werden verwendet, um einen Überblick zum Thema Datensicherheit zu erhalten und in einer entsprechenden Statistik aufzubereiten.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung und Ihr Engagement.
Zur Umfrage geht es hier.
Donnerstag, 6. Juni 2024

Workshop Zukunftsmodell "Hybrides Arbeiten"

Die Arbeitswelt befindet sich im Umbruch. Beschleunigt durch die Pandemie, gewinnt flexibles beziehungsweise hybrides Arbeiten bei den Arbeitnehmenden immer mehr an Bedeutung. Wie sieht die Arbeitswelt in den nächsten Jahren aus, welche Branchen sind von den Entwicklungen besonders betroffen und wie müssen sich Unternehmen in Zeiten des Fachkräftemangels darauf einstellen? Im Rahmen des BMBF -Verbundprojektes “HybridWORK” sollen Handlungsempfehlungen gemeinsam mit Wirtschaftsvertretern in zwei aufeinander aufbauenden Workshops erarbeitet werden. 

Entwicklung und Konsequenzen in der Arbeitswelt

Durch die Pandemie wurden Entwicklungen im Kontext orts- und zeitflexibler Arbeit beschleunigt. Diese Entwicklungen wurden durch technologische Innovationen und digitale Technologien immer weiter vorangetrieben. Dies hat weitreichende Konsequenzen für die Arbeitswelt. Beschäftigte und Unternehmen unterschiedlichster Branchen sind gleichermaßen – auch in Zukunft – betroffen.

Workshops zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung

In den zwei aufeinander aufbauenden Workshops werden aktuelle Erkenntnisse aus der Wissenschaft im Kontext des orts- und zeitflexiblen Arbeitens vermittelt. Im Vordergrund stehen ökonomische Aspekte, wie Kosten und Produktivität, gesundheitliche Faktoren im Hinblick auf das Wohlergehen sowie Raumumgebungsfaktoren und schließlich Implikationen für die Nutzung von (Büro-)Flächen und Mobilität.
Herausforderungen, die sich im Hinblick auf flexible Arbeitsgestaltung ergeben, werden in diesen Workshops im Dialog identifiziert und diskutiert. Zudem soll gemeinsam mit den Teilnehmenden der Blick in die Zukunft gerichtet werden: Welche Herausforderungen zeichnen sich in mittel- und langfristiger Perspektive ab und welche Implikationen ergeben sich für Beschäftigte, Unternehmen und Politik? Der 2. Workshop wird inhaltlich an den ersten Workshop anknüpfen und darüber hinaus Impulse für das orts- und zeitlich flexible Arbeiten geben.

Das Projekt und deren Partner

Diese Workshops sind eingebettet im BMBF-Verbundprojekt “HybridWORK”. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt aus Partnern von Instituten der RWTH Aachen University, der Uniklinik Aachen und des RWI Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen hat zum Ziel, Potenziale und Barrieren der orts- und zeitlich flexiblen Arbeit zu identifizieren und Handlungsempfehlungen für Entscheider, Unternehmen und Beschäftigte zu formulieren.

Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung

Termine:
1. Workshop: Donnerstag, 6. Juni 2024 und
2. Workshop: Donnerstag,  29. August 2024
Uhrzeit:
jeweils von 17:30 Uhr bis 20:00 Uhr
Ort:
IHK Aachen, Theaterstraße 6 – 10, 52062 Aachen, Großes Foyer, Parterre
Zielgruppe: Unternehmer unterschiedlichster Branchen
Teilnehmerzahl: maximal 35 Personen
Anmeldeschluss:  30. Mai 2024



IHK-Konjunktur, Frühjahr 2024

Region Aachen: Keine Aufbruchstimmung in der Wirtschaft

Die Wirtschaft in der Region Aachen hat noch nicht aus der Konjunkturflaute herausgefunden. Aufbruchstimmung und Erholung bleiben zum Frühjahrsbeginn aus. Das ist das Ergebnis der jüngsten Konjunkturumfrage der IHK Aachen, an der sich 339 Unternehmen mit rund 27.000 Beschäftigten aus der Städteregion Aachen sowie den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg beteiligt haben.
Die meisten Unternehmen rechnen mit negativen Veränderungen in den kommenden Monaten. “Diese Skepsis hält nun seit rund zwei Jahren an. Das ist die längste Negativphase in den vergangenen 30 Jahren”, betont Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen. Er fügt hinzu: “Wir beobachten aber auch eine positive Tendenz. Die Unternehmerinnen und Unternehmer sind aktuell weniger misstrauisch als noch zum Jahresbeginn.”
Die Geschäftslage der Unternehmen hat sich seit Jahresbeginn tendenziell weiter verschlechtert. Drei von zehn Betrieben sind mit der aktuellen Situation zufrieden, jeder fünfte Befragte meldet schlechte Geschäfte. Der Saldo liegt damit weiter deutlich unterhalb des Schnitts der vergangenen zehn Jahre. Die Ertragslage hat sich in den zurückliegenden Monaten ebenfalls deutlich verschlechtert. Das betrifft nahezu alle Wirtschaftssektoren. Bei vier von zehn Unternehmen sind die Erträge seit Jahresbeginn gesunken, nur halb so viele konnten ihre Erträge steigern. Das ist das drittniedrigste Ergebnis seit 15 Jahren. Einziger Lichtblick ist der Dienstleistungssektor, in dem die Betriebe mehrheitlich die Umsätze steigern konnten. Die Auftragseingänge ziehen hingegen langsam wieder an. Beim Export gehen die Industriebetriebe in den kommenden Monaten von Stagnation aus.
Die Wirtschaft sieht sich nach wie vor einer Vielzahl von parallel wirkenden Risiken ausgesetzt. “Die Herausforderungen bleiben komplex: Arbeits- und Fachkräftemangel, die schwache Inlandsnachfrage, steigende Arbeitskosten, die aktuellen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen sowie weiterhin hohe Energie- und Rohstoffkosten. Diese multiple Gemengelage ist ein Bremsklotz für Planungssicherheit und letztlich für eine gesamtwirtschaftliche Erholung”, berichtet Bayer.
Entsprechend zurückhaltend zeigen sich die Betriebe bei ihren Investitions- und Personalplanungen. 6 Prozent haben Kurzarbeit angemeldet, weitere 3 Prozent rechnen kurzfristig damit.
Die Arbeitslosenquote in der Region Aachen ist seit Jahresbeginn auf 6,9 Prozent angestiegen, liegt damit aber immer noch 0,6 Prozentpunkte niedriger als auf Landesebene (7,5 Prozent). Im Vergleich zum Bund ist die Quote hingegen unverändert 0,9 Prozentpunkte höher (6,0 Prozent).

Geschäftslage und Erwartungen der Befragten im Detail

Die Situation der Unternehmerinnen und Unternehmer in der Industrie hat sich seit dem Jahresbeginn kaum verändert. 28 Prozent der Befragten sind mit ihren Geschäften aktuell zufrieden, jeder Vierte bewertet die Lage schlecht. Dennoch sind die Umsätze bei der Mehrzahl der Befragten in den zurückliegenden Monaten gesunken: 46 Prozent der Betriebe melden einen Umsatzrückgang, 27 Prozent berichten von einem Anstieg. 12 Prozent der Industrieunternehmen haben zurzeit Kurzarbeit angemeldet, weitere 6 Prozent rechnen damit kurzfristig. Die Auslastung der Produktionskapazitäten stagniert nahezu bei 79 Prozent und liegt damit weiter unter dem langjährigen Durchschnitt von 80,8 Prozent.
Die Lage der Dienstleister ist seit Jahresbeginn nahezu unverändert positiv. 36 Prozent der Befragten berichten von guten Geschäften, 14 Prozent sind unzufrieden. Der Saldo sank nur geringfügig von +26 auf +22 Punkte. Bei einem Drittel sind die Umsätze in den vergangenen Monaten gestiegen, ein Viertel meldet rückläufige Umsätze.
Im Handel hat sich die Lage der Unternehmerinnen und Unternehmer deutlich verschlechtert. Nur ein Sechstel der Befragten bewertet die aktuelle Situation positiv. Drei von zehn Betrieben melden schlechte Geschäfte. Die Tendenzen im Groß- und Einzelhandel unterscheiden sich dabei kaum. Im Großhandel sind aktuell nur 11 Prozent der Befragten zufrieden, vier von zehn Unternehmerinnen und Unternehmer bewerten die Lage negativ. Im Einzelhandel melden 22 Prozent der Befragten gute Geschäfte. Genauso viele sind unzufrieden.
Die Rückmeldungen des Baugewerbes befinden sich weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. 52 Prozent der Befragten sind mit dem aktuellen Geschäft zufrieden, nur 1 Prozent meldet eine schlechte Lage. Von positiven Geschäften berichtet insbesondere der Tiefbau. Der private Wohnungsbau hat durch höhere Zinsen und Preissteigerungen hingegen deutliche Rückgänge zu verzeichnen.
Der Exportumsatz in der Industrie blieb in den zurückliegenden Monaten weiterhin schlecht. Ein Viertel der Befragten berichtet von gestiegenen Auslandsumsätzen, bei 37 Prozent sind sie gesunken. Die Auftragseingänge aus dem Ausland haben allerdings eine steigende Tendenz. 26 Prozent der Betriebe verzeichnen mehr Exportaufträge, bei drei von zehn Befragten sind weniger Aufträge eingegangen. Mit einer weiteren Verschlechterung des Exports rechnen die Unternehmerinnen und Unternehmer nicht mehr. 23 Prozent der Betriebe gehen von einem Anstieg des Auslandumsatzes aus, geringfügig mehr von einem Rückgang.
Die Ertragslage der Betriebe hat sich deutlich verschlechtert und erreicht den drittniedrigsten Wert der vergangenen 15 Jahre. Bei 42 Prozent der Befragten sind die Erträge gesunken, jeder Fünfte meldet gestiegene Erlöse.
Eine kleine Mehrzahl der Unternehmerinnen und Unternehmer will in den kommenden Monaten ihre Investitionsausgaben erhöhen. 26 Prozent der Befragten gehen von einem Anstieg der Investitionen aus, 21 Prozent wollen sie senken. 9 Prozent aller Betriebe wollen nicht investieren.
Auch wenn die Unternehmen nicht mit einer kurzfristigen Verbesserung der Konjunktur rechnen, geht eine kleine Mehrzahl der Befragten von einem Anstieg der Mitarbeiterzahlen aus. 23 Prozent der Befragten rechnen mit einer höheren Beschäftigtenzahl. 17 Prozent der Unternehmerinnen und Unternehmer prognostizieren einen Rückgang. Über die Hälfte aller Betriebe (55 Prozent), die Einstellungen planen, möchte Schulabgänger und Auszubildende einstellen, 44 Prozent suchen Mitarbeitende mit einem Fach- beziehungsweise Hochschulabschluss. Genauso gefragt sind Arbeitskräfte mit einer dualen Ausbildung (43 Prozent). Etwas mehr als jedes dritte befragte Unternehmen sucht Fachwirte und Meister beziehungsweise Menschen mit vergleichbaren Abschlüssen. Rund ein Viertel beabsichtigt, Mitarbeitende ohne abgeschlossene Berufsausbildung einstellen.

Geschäftslage und -erwartung in den Teilregionen

Städteregion Aachen: Stadt Aachen

Die Situation der Unternehmerinnen und Unternehmer in der Stadt Aachen ist erneut sehr gut. 46 Prozent berichten von einer guten, 6 Prozent von einer schlechten Lage. Die Erwartungen haben sich leicht verbessert: 25 Prozent der Befragten sind optimistisch, 18 Prozent erwarten eine Verschlechterung der Geschäfte.

Übrige Städteregion Aachen

Im ehemaligen Kreis Aachen hat sich die Lage der Betriebe verschlechtert, der Saldo sank um -4 auf 0 Punkte. 23 Prozent der Befragten sind mit dem Geschäft zufrieden, ebenso viele melden eine schlechte Lage. Die Aussichten sind hingegen etwas aufgeklart: 22 Prozent der Befragten erwarten eine positive Entwicklung, 24 Prozent sind skeptisch.

Kreis Düren

Im Kreis Düren berichtet eine kleine Mehrzahl der Unternehmerinnen und Unternehmer von guten Geschäften: Bei 28 Prozent laufen die aktuellen Geschäfte gut, 19 Prozent melden schlechte Geschäfte. Die Erwartungen bleiben aber auf niedrigem Niveau: 18 Prozent gehen von einer günstigen Entwicklung der Geschäftslage aus, 32 Prozent erwarten schlechtere Geschäfte.

Kreis Euskirchen

Die Lage der Unternehmen im Kreis Euskirchen hat sich weiter verschlechtert. 34 Prozent der Befragten berichten von schlechten Geschäften, bei 18 Prozent laufen die Geschäfte gut. Die Aussichten bleiben schlecht, klaren aber etwas auf: 12 Prozent der Unternehmerinnen und Unternehmer rechnen mit einer Verbesserung der Geschäftslage, 32 Prozent hingegen eine Verschlechterung.

Kreis Heinsberg

Die Unternehmerinnen und Unternehmer im Kreis Heinsberg melden eine ausgewogene Geschäftslage. 28 Prozent der Befragten geben an, dass sie mit der aktuellen Situation zufrieden sind, 27 Prozent sind nicht zufrieden. Die Erwartungen sind überwiegend negativ, haben aber eine positive Tendenz. Nur 12 Prozent der Betriebe erwarten eine positive Entwicklung, 25 Prozent gehen von einer Verschlechterung der Geschäfte aus.
IHK-Presseinformation vom 7. Mai 2024
Daten, Zahlen, Fakten

Der Arbeitsmarkt in Zahlen

Die folgenden Grafiken zeigen die Entwicklung am Arbeitsmarkt in der Region Aachen. Detailliertere Informationen zur Arbeitslosigkeit im IHK-Bezirk Aachen gibt es unter “Weitere Informationen”. Die Arbeitsmarktdaten älterer Jahrgänge sowie barrierefreie Versionen der Daten stellen wir Ihnen gern auf Anfrage zur Verfügung.
Trotz der tiefgreifenden Strukturwandelprozesse in der Region Aachen liegt die Arbeitslosigkeit seit 2008 unterhalb des Landesschnitts von NRW und entwickelt sich annähernd gleichmäßig mit dem Bundestrend.
Eine Übersicht über die Arbeitslosigkeit innerhalb des Kammerbezirks gibt es hier:




Energiewende

Wirtschaftsvertreter fordern einen Ausspeisepunkt aus dem Wasserstoff-Kernnetz für die Papierindustrie Düren - Euskirchen

Noch immer ist unklar, ob die Papierindustrie in Düren und Euskirchen einen eigenen Ausspeisepunkt aus dem Wasserstoff-Kernnetz erhalten wird. Dr. Stefan Cuypers, Geschäftsführer der Vereinigten Industrieverbände von Düren, Jülich, Euskirchen und Umgebung, Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen, und der Sachverständige Dr. Peter Kramp reisten deshalb nach Berlin, um gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Thomas Rachel (CDU) die Belange des regionalen Papierclusters dem Parlamentarischen Staatssekretär Stefan Wenzel (Bündnis 90/Die Grüne) im Bundesministerium für Wirtschaft vorzutragen. Thomas Rachel hatte das Gespräch in Berlin vermittelt.
"Der Wasserstoffbedarf der Papierindustrie in Düren und Euskirchen ist höher als der eines modernen Gaskraftwerks. Für den Standort eines wasserstofffähigen Gaskraftwerks in Weisweiler ist ein eigener Ausspeisepunkt aus der geplanten Wasserstoffleitung vorgesehen, für die Papierindustrie hingegen nicht, obwohl die Kernleitung mitten durch den Kreis Düren führen soll", war die Botschaft von Michael F. Bayer.
Dr. Stefan Cuypers verwies auf Unstimmigkeiten in der Grundkonzeption des Kernnetzes: "Es wurde bislang nur die direkte Anbindung einzelner Großverbraucher in den Blick genommen. Dass viele mittelständische Unternehmen der Papierindustrie und ihrer Zulieferer in unserem Raum, die dazu noch 10.000 Arbeitsplätze bieten, gemeinsam einen höheren Wasserstoffbedarf haben, wurde nicht bedacht." Das Vertrauen, dass die Papierfabriken diskriminierungsfrei über ein Verteilnetz ohne einen eigenen Ausspeisepunkt von Anfang an mit Wasserstoff versorgt würden, fehle. 
Bundestagsabgeordneter Thomas Rachel: "Angesichts der Tatsache, dass die Betriebe wegen des Strukturwandels schon die Umstellung von Braunkohle auf Gas aus eigener Tasche finanziert haben, müssen sie jetzt wenigstens mit einem eigenen Ausspeisepunkt an das Wasserstoff-Kernnetz unterstützt werden. Sonst droht eine doppelte Wettbewerbsverzerrung. Den Unternehmen muss auf jeden Fall ein diskriminierungsfreier und sicherer Zugang zum klimaneutralen Wasserstoff gewährleistet werden. Das wäre das richtige Signal, um den Erhalt der Unternehmen mit ihren Arbeitsplätzen nicht zu gefährden."
Staatssekretär Stefan Wenzel betonte, es sei zweifelsohne das Ziel seines Hauses, dass es auch in Zukunft in Deutschland noch energieintensive Industrie gebe, die klimaneutral zu wettbewerbsfähigen Bedingungen produzieren könne. Für Düren sei es doch bereits positiv, dass man so nah an einer Kernleitung liege.
Dr. Peter Kramp verwies auf den hohen Energiebedarf der Papierindustrie: "Eine Papierfabrik zu elektrifizieren, wäre volkswirtschaftlich unsinnig. Dazu müssten auch die enormen Strommengen und die Hochspannungsleitungen erst einmal zur Verfügung stehen." Hinzu komme, dass hochmoderne Kraft-Wärme-Kopplungs-Kraftwerke nicht mehr betrieben werden könnten. Die Papierindustrie sei die KWK-Industrie schlechthin.